Antworten auf häufige Fragen (FAQ)

Wir sind anders

12) Was halten wir von Honorarberatung?

Bisher gibt es nur sehr wenige Honorarberater in Deutschland. Es fällt Kunden noch schwer, Berater direkt zu bezahlen, insbesondere auf Stundenbasis und gegen Rechnung. Allerdings wissen viele Kunden gar nicht, dass sie indirekt sehr hohe Provisionen zahlen. Wir selbst werden keine Provisionen von Produktanbietern vereinnahmen, denn wir scheuen auch den administrativen Aufwand, Provisionen an Kunden „durchzureichen“. Wir werden deshalb wohl auch künftig nur provisionsfreie Produkte einsetzen.

Der Vermögensberater wird in unserem Modell direkt vom Kunden bezahlt. Das erfolgt zum Beispiel über eine vom betreuten Vermögen abhängige Service-Marge, die vom Berater individuell mit seinen Kunden ausgehandelt werden kann. Wir bekommen einen kleinen Anteil an dieser Servicepauschale.

Wir selbst legen kein Mindestvolumen für unsere Services fest. Der Berater entscheidet, ab welchem Volumen er Kunden persönlich betreuen will und die Depotbank entscheidet, welches Investment-Minimum sie gerne haben möchte.

Unser Modell ist nicht nur für die bisher erst sehr geringe Zahl von Honorarberatern interessant, sondern auch für sogenannte Provisionsberater, die zusätzlich zu ihren Provisionsangeboten auch solche kundenbezahlten Angebote machen möchten.

Unser Modell ist für den Endkunden sehr transparent und normalerweise wesentlich günstiger als das, was er heute zahlt. Wir halten dieses Modell auch für „kleine“ Kunden für interessant. Wenn jemand z.B. 10.000 Euro anlegt – das entspricht in etwa dem durchschnittlichen Wertpapierbestand in deutschen Depots – und dem Berater und uns zusammen ein Prozent pro Jahr bezahlt, dann kommt er auf 100 Euro pro Jahr. Nach der allgemeinen Diskussion entspricht das etwa den Kosten für eine halb- bis dreiviertelstündige Beratung. Wenn man weiß, wie viel Zeit Berater inzwischen für regulatorisch vorgesehene Aufklärung und Dokumentation aufwenden müssen, ist das sehr günstig.