Antworten auf häufige Fragen (FAQ)

Investmentphilosophie

1) Wieso ist Investmentphilosophie wichtig und welche Philosophie verfolgen wir?

Wenn man verstehen möchte, wie ein Portfolio in der Zukunft performen könnte, sollte man die Investmentphilosophie des Portfoliomanagers kennen. Der typische Portfoliomanager arbeitet ohne feste Regeln, an die er sich immer halten muss, und er nutzt fremde oder eigene Prognosen, um sein Portfolio zu steuern (diese Philosophie bezeichnen wir als diskretionär).
 
Quantitative Portfolios dagegen werden zu einem ganz überwiegenden Teil regelbasiert gesteuert und nutzen fast immer Prognosen und Optimierungsmodelle, um zu Anlageentscheidungen zu kommen.
 
Wir verfolgen eine dritte, regelbasierte aber komplett prognose- und optimierungsfreie Anlagephilosophie. Die einfachste Ausprägung solcher Strategien sind traditionelle Indexinvestments, naive bzw. Gleichgewichtungen und starre Allokationen. Solche Philosophien sind sehr selten in Bezug auf Multi-Asset-Angebote. Dirk Söhnholz, der Gründer, unser Anteilseigner und Geschäftsführer, nutzt diese Anlagephilosophie seit 2000 und hat Einiges dazu veröffentlicht (s. Publikationsliste auf www.prof-soehnholz.com).
 
Untersuchungen zeigen, dass diskretionäre und quantitative Portfolios sich systematisch unterschiedlich verhalten können. Eine Diversifikation über Investmentphilosophien kann deshalb sinnvoll sein. Es gibt nur wenige traditionelle Anbieter von systematisch-prognosefreien Multi-Asset Portfolios. Zum Erfolg solcher Strategien insgesamt sind uns keine Untersuchungen bekannt. Die eigenen Erfahrungen sind jedoch sehr positiv.