Antworten auf häufige Fragen (FAQ)

Anlageprozess / Nutzungstipps

4) Warum man mindestens 3 Stunden pro Jahr und nicht nur 3 Minuten für seine Kapitalanlagen „investieren“ sollte.

Manche Robo-Advisors werben damit, dass man seine Finanzanlagen mit ihrer Hilfe in sehr kurzer Zeit komplett umsetzen kann: Es werden wenige Fragen zur Risikoneigung beantwortet, man bekommt ein Portfolio vorgeschlagen und kann, nach Angabe individueller Daten und einer Online-Identifizierung, das Portfolio mit einem weiteren „Click“ bestellen bzw. ordern. Das ist praktisch und meist kann man die Portfolios kurzfristig wieder verkaufen. Andererseits geht es oft um viel Geld für die Anleger. Unserer Ansicht sollte man sich deshalb mehrere Stunden pro Jahr mit dem Thema Geldanlage beschäftigen. Das gilt besonders für die Fragen der Finanzplanung. Wie viel Geld man für wie lange anlegen kann bzw. sollte, ist nicht sehr einfach und schnell zu bestimmen. Die verhaltenswissenschaftliche Forschung zeigt, dass man sich auch mit der Bestimmung der Risikoneigung etwas Mühe geben sollte. Wenn man dann noch verstehen möchte, warum man welche Portfolios empfohlen bekommt und sich noch einen passenden Depotanbieter suchen muss, braucht man dafür Zeit. Aufgrund der Komplexität vor allem von guter Finanzplanung und z.B. auch steuerlichen Aspekten empfehlen wir, Berater hinzuzuziehen.